Rezensionen




Rezension von /rezension/kd/b4cd8afd61a76602d105e7c62ff8e4c6?site=e531a34e44c60f04f3d9ddb46e3772f5:

Olga

Cover

Schon das Cover hat mir gut gefallen. Ein Mädchen oder eine junge Frau steht auf einem Stein- steht sie vor einem Abgrund? Oder steht das Meer im Hintergrund für „neue Horizonte“? Ist das schon ein Vorrausgriff auf den Inhalt?

Inhalt und eigene Meinung

Ich habe bereits begeistert "Der Vorleser" aus Bernhard Schlinks Feder gelesen und war natürlich sehr gespannt, als ich von seinem neuen Roman Olga erfahren habe. Bei diesem Roman handelt es sich um eine ungewöhnliche Lebensgeschichte, es kommt Traurigkeit vor, aber auch Hoffnung, man möchte das Buch gar nicht aus der Hand legen.
Olga, die Frau, dessen Namen auch das Buch trägt ist eine starke Frau, die mir wirklich sehr sympathisch war. Die Erzählung ihres Lebens ist in verschiedenen Abschnitten geteilt bzw. ausgestaltet: es gibt drei Teile (Erzählungen und Briefe). Die Sprache ist unglaublich faszinierend, fesselnd und mitreißend!
Zu Beginn startet das Buch mit Olgas Kindheit, die man nicht als normale oder typische Kindheit bezeichnen kann.
Eine weitere wichtige Rolle spielt Herbert.

Dieses Buch kann wirklich empfehlen!

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Rezension von :

Olga

Jawolllll :-) Nach dem neuen Geiger einen neuen Schlink. Was will man mehr vom Jahresbeginn? Wenn das so weiter geht, kann das nur ein grandioses Jahr werden.
Kurz zum Buch: Ein Frauenleben, das vom späten 19. Jahrhundert bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhundert reicht. Klingt jetzt mal nicht sooo spannend, ist es aber!
Ein wunderschönes Buch, eine ergreifende Liebesgeschichte, eine faszinierende, starke Frauenfigur und eine Geschichte, die den Leser mitnimmt auf eine Reise durch die Wirren diverser Kriege und sozialer Umbrüche.
Freuen Sie sich jedenfalls auf das dritte Drittel. Stichwort Briefe! Grandios!

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Rezension von begine:

Olga

Olga ist eine Frau, die immer kämpfen musste. Sie entspricht dem Bild einer starken Frau. Mit jungen Jahren verliert sie ihre Eltern und kommt zur Großmutter nach Pommern. Da gibt es zwar Kost und Unterkunft, aber keine Liebe. Olga freundet sich mit den Gutskindern Victoria und Herbert an, aber das geht nur bis Victoria in die Höhere Töchterschule kommt, da ist Olga nicht mehr standesgemäß.
Olga ist ehrgeizig und sie schafft es Lehrerin zu werden.
In diesem Roman geht es um Olgas Liebe zu Herbert. Eine Liebe ohne Zukunft.
Herber zieht es nach Afrika und die Arktis.
Dann geht es mit Riesenschritten durch Olgas Leben. Sie überlebt zwei Kriege und die Flucht. Für Olga war Bismark an allem Schuld.
Sie arbeitet jetzt als Näherin bei einer Familie. Der kleine Ferdinand sitzt oft bei ihr und lernt viel von ihr, sie erzählt ihm auch von Herbert. Olga wird fast so etwas wie seine zweite Mutter, er hält Kontakt mit ihr, auch als er schon studiert.
Bernhard Schlink lässt Ferdinand in genialer Art Olgas Geschichte erzählen. Wieder vergehen viele Jahre und Ferdinand ist schon Witwer und Pensionär und er hat Olga noch nicht vergessen und so erfährt er aus Briefen noch einiges über sie.
Dies ist ein brillant geschriebener Roman. Mich konnte er fesseln und berühren.

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Rezension von Barbara Kumpitsch :

Olga

Die Lebensgeschichte von Olga kann nur von einem großartigen Autor wie Bernhard Schlink erzählt werden. Der Roman ist perfekt konstruiert, im ersten Teil erfahren wir alles über Olga, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts früh ihre Eltern verliert und lernt, auf eigenen Beinen zu stehen. Ihre Liebe zu einem Mann, der nur an die Größe und Macht seines Volkes glaubt, hält sie immer Aufrecht, auch wenn er nicht mehr Teil ihres Lebens ist. Sie beeinflusst viele Menschen, auch den Erzähler und den Leser, Olga lässt uns lange nicht mehr los. Ich habe Bernhard Schlink immer schon bewundert, und auch "Olga" ist wieder eine Bereicherung für seine Fans.

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Rezension von Brigitte Thaler :

Olga

Olga, aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen, freundet sich mit den Geschwistern Herbert und Viktoria an, die aus einer gutbürgerlichen Familie stammen und deren Eltern daher den Kontakt zu Olga verhindern möchten. Viktoria intrigiert zusehends geben Olga, sodass diese als Lehrerin an einen entlegenen Ort versetzt wird, um die Beziehungen zwischen ihrem Bruder Herbert und Olga zu unterbinden. Doch sie treffen sich auch weiterhin, obwohl Herbert ständig auf Reisen ist. So ist Herbert der permanent Abwesende in diesem Roman, Olga versucht trotzdem, mit ihrem Leben klar zu kommen und schreibt Briefe an ihren Geliebten, auch als ihr bewusst ist, dass Herbert von einer Arktisexpedition nicht mehr zurückkommen wird. Ein wunderbarer Roman, der vom Ende des 19. Jahrhunderts bis 1971 reicht und uns an der deutschen Geschichte Teil haben lässt, vor allem aber an der unbedingten Liebe von Olga zu Herbert.

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