Rezensionen




Rezension von Daniel:

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.

Mein Fazit fällt sehr positiv aus.
Arno Strobel hat es geschafft von Anfang an eine gute Stimmung herzustellen.
Der Wechsel vom Digital Detox Ausflug zum Horrortrip den die Truppe nicht mehr so schnell vergisst ist flüssig und jederzeit nachvollziehbar.

Die Charaktere hatten genügend Persönlichkeit um keine leere Hülle zu sein, aber noch ausreichend Reserven um sich im Laufe der Handlung zu entwickeln.
Vor allem der Psycho Thriller Aspekt wurde vom Autor sehr gut umgesetzt wie ich finde.

Eine Atmosphäre die zum Zerreißen gespannt ist und immer mehr zunimmt. Die Tatsache das jeder der Täter sein kann. Die Schuld wird immer wieder von einem zum anderen Charakter umgelagert, sodass man nie genau weiß wer es denn jetzt sein könnte.

Hie und da werden Anmerkungen gemacht die darauf schließen könnten wer sich an den Mitgliedern der Truppe vergeht. Denn alles was der Leser und alle Menschen im Hotel wissen ist dass die Opfer wortwörtlich Offline sind.
Alle Sinne betäubt oder unbrauchbar.

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Rezension von Christina P.:

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.

Eine Gruppe bricht zu einer organisierten Digital-Detox-Tour auf. Das Ziel ist ein einsames Hotel in den Bergen, welches wegen Renovierungsarbeiten momentan leer steht und nur von zwei Hausmeistern betreut wird. Gleich die erste Nacht fordert jedoch ihr erstes Opfer - und starker Schneefall verhindert eine Rückkehr ins Tal. Von der Aussenwelt abgeschnitten muss die Gruppe nun im Hotel ausharren mit einer Person unter ihnen, die vor skrupelloser Brutalität nicht zurückschreckt. Doch wer könnte der Täter sein?
Das Buch gleicht ein wenig einem Kammerspiel: Sobald die Gruppe im Hotel angekommen ist, findet sämtliche Handlung in diesen Räumlichkeiten statt. Ebenso ist die Personenzahl übersichtlich und stressbedingte Auseinandersetzungen sowie gegenseitige Verdächtigungen schnell vorprogrammiert. Die Idee an sich ist natürlich nicht neu, und dennoch möchte man als Leser natürlich wissen, wer der oder die Täter sind und mit welchem Motiv.
Ein Großteil des Buches wird aus der Sicht der Teilnehmerin Jenny König geschildert, welche als Teamleiterin der IT-Branche mit ein paar Mitarbeitern an der Tour teilnimmt. Stellenweise ging mir ihre subjektive Sicht der Dinge etwas auf den Keks, da sie gerne mal zu Vorurteilen neigt. Zum Glück hielt sich das jedoch noch in Grenzen, etwas spezieller waren da eher ein paar andere Anwesende im Hotel, wobei ebensolche Personen natürlich einen Roman umso unterhaltsamer machen.
Es blieb sehr lange undurchsichtig, wer für die brutale Tat verantwortlich ist. Ebenso ist der Stil des Autors recht leichtgängig und lässt sich ganz bequem lesen. Für gute Unterhaltung sorgt das Buch somit auf jeden Fall.

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Rezension von Heidi Haspinger :

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.

Was halten Sie von der Vorstellung, sich eine Zeitlang auszuklinken aus der digitalen Welt? Sozusagen eine Offline Diät zu machen. Klingt verlockend, oder nicht? Was aber, wenn einer aus Ihrer Gruppe während dieser Auszeit in den Bergen verstümmelt aufgefunden wird? Dann ist die Frage nicht mehr, wie Sie ein paar Tage ohne Smartphone zurechtkommen, sondern wie Sie diese Situation überleben. Denn draußen tobt ein Schneesturm und jemand hat das Funkgerät für Notfälle zerstört. Sie sitzen fest, mit einem bestialischen Irren in Ihrer Mitte und verdächtigen alle und jeden. Jetzt nur nicht durchdrehen…
WAHNSINN! Ein genialer Psychothriller, dessen Spannung von Seite zu Seite ansteigt und den Leser nicht mehr loslässt. Gänsehaut pur, für alle Fitzek Fans geeignet.

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Rezension von Nele33:

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.

"Offline". der neue Thriller von Arno Strobel, hat mich als begeisterter Leser seiner Thriller direkt angesprochen.
Den Prolog, mit Ella dem Speaker der völlig außer Kontrolle gerät, fand ich super spannend und er machte mich neugierig auf den weiteren Verlauf.

Eine Gruppe It-ler begibt sich für 5 Tage zu einer Digital-Detox Tour in ein abgelegenes Hotel auf dem Watzmann. Einer der Mitreisenden verschwindet und wird von der Gruppe anschließend aufs schwerste misshandelt aufgefunden. Die Gruppe ist schockiert und als der nächste der Mitglieder verschwindet, macht sich Panik breit und ein spannend und psychologisches Intrigenspiel beginnt.
Die Idee des Digital Detox ist nicht neu und fasziniert mich immer wieder aufs Neue, mir unverständlich wie man sich von Smartphone, Internet und Co dermaßen abhängig machen kann.

Nach dem spannenden Prolog habe ich mir mit dem Einstieg in die Geschichte durch die vielen unterschiedlichen Personen doch ziemlich schwergetan.
Arno Strobel versteht es durch die kurzen Kapitel mit geschickt gesetzten Cliffhangern eine gute Spannung aufzubauen. Die unheimliche und bedrückende Atmosphäre im Hotel und unter den Teilnehmer wird super transportiert, sodass ich mir die Angst und Unsicherheit der Protagonisten sehr gut vorstellen konnte.

Die Auflösung der Situation und die Wahrnehmung des Täters haben mich letztendlich nicht ganz überzeugen können und "Offline" reicht für mich nicht an die anderen Thriller von Arno Strobel heran.
Trotzdem hat mich das Buch gut unterhalten und hatte spannende Passagen.


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Rezension von KimVi:

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.

Einfach mal abschalten - fünf Tage ohne Internet und für niemanden erreichbar sein. Für das Digital-Detox-Experiment scheint das ehemalige Bergsteigerhotel auf dem Watzmann geradezu ideal. Und deshalb bricht eine zusammengewürfelte Reisegruppe auf, um sich dieser Herausforderung zu stellen. Zum Glück erreicht die Gruppe das abgelegene Hotel gerade noch rechtzeitig, bevor ein Schneesturm dafür sorgt, dass die Umgebung im Schnee versinkt und die Wege unpassierbar werden. Doch dieses vermeintliche Glück entpuppt sich recht schnell als Falle: Denn bereits am zweiten Tag verschwindet jemand aus der Gruppe und wird bestialisch verstümmelt aufgefunden. Angst und Misstrauen greifen um sich. Wer ist der Täter? Auf Hilfe von außen braucht die Gruppe nicht zu hoffen, denn sie sind offline und ganz auf sich gestellt.....

Der Thriller beginnt mit einem Prolog, der bereits auf den ersten Seiten dafür sorgt, dass sich beim Lesen nicht nur Spannung, sondern auch ein ziemlich mulmiges Gefühl einstellt. Danach lernt man die Teilnehmer des Digital-Detox-Experiments kennen und kann dabei ein wenig durchatmen. Es ist zunächst nicht ganz leicht, sie alle richtig zu- und einzuordnen. Doch nach einer kurzen Eingewöhnungszeit kann man sie auseinanderhalten.

Arno Strobel versteht es hervorragend, Handlungsorte und Protagonisten so zu beschreiben, dass man sie spontan vor Augen hat. Dadurch kann man sich ganz auf die spannende Handlung einlassen. Kurze Kapitel und wechselnde Perspektiven sorgen dafür, dass man schnell in den Sog der Ereignisse gerät. Allzu zartbesaitet sollte man beim Lesen allerdings nicht sein, da der Autor detailliert beschreibt, welche grausamen Verletzungen der Täter seinen Opfern zugefügt hat und diese Beschreibungen sind so gelungen, dass sich spontan das Kopfkino einschaltet und für Gänsehaut sorgt. Der Täter lässt sich nicht so leicht in die Karten schauen. Beinahe jeder könnte es gewesen sein. Deshalb weiß man schon bald nicht mehr, was man glauben und wem man vertrauen soll. Das Ganze gipfelt in einem spannenden Finale, das leider ein wenig schnell abgehandelt wird und dadurch recht abrupt wirkt.

Auch wenn das Finale auf mich etwas schnell abgehandelt wirkte, habe ich mich beim Lesen sehr gut unterhalten. Ich war hin- und hergerissen, wusste nicht, was ich glauben und wem ich vertrauen soll - und das hat den besonderen Reiz dieses Thrillers für mich ausgemacht.

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Rezension von Caro2929:

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.

Klappentext:


"Fünf Tage ohne Handy. Ohne Internet. Raus aus dem digitalen Stress, einfach nicht erreichbar sein. So das Vorhaben einer Gruppe junger Leute, die dazu in ein ehemaliges Bergsteigerhotel auf 2.500 Metern Höhe reist.
Aber am zweiten Tag verschwindet einer von ihnen und wird kurz darauf schwer misshandelt gefunden. Jetzt beginnt für alle ein Horrortrip ohne Ausweg. Denn sie sind offline, und niemand wird kommen, um ihnen zu helfen..."


Meine Meinung:

Mich hat dieser Thriller schwer begeistern können, so dass ich ihn kaum aus der Hand legen konnte. Im Grunde genommen habe ich das Buch in einem Rutsch gelesen. Die Spannung war so genial, dass ich einfach immer weiter lesen musste.

Der Schreibstil war so authentisch, man hat den Figuren ihre Art richtig abgenommen. Keiner wirkte gekünstelt oder war zu blass gezeichnet. Die Konversationen zwischen den Figuren war mehr als authentisch. Zwar ist der Thriller sehr brutal, aber meiner Meinung nach, gehört das auch zu einem guten Thriller dazu.

Total begeistern konnte mich das Setting am Anfang, als die Protagonisten sich am Königssee trafen. Ich war selbst erst letztes Jahr dort und fand es total schön darüber zu lesen und konnte mich gut nach dorthin versetzen lassen.

Ich will gar nicht zu viel schreiben, da ich nichts verraten möchte. Aber soviel vorab: Für mich war der Thriller nicht vorhersehbar, ich habe nicht damit gerechnet und doch immer schwer mitgerätselt, wer der Täter sein konnte.

Ein absolutes Muss für Thriller-Fans. Der Spannungsbogen wird kontinuierlich weiter aufgebaut, so dass der Lese regelrecht mitfiebern muss. Langeweile kennt das Buch nicht.

Außerdem muss ich gestehen, dass mich dieses "Offline"-Experiment-Thema auch sehr interessiert hat. Gut gefallen hat mir, wie sich die Figuren bevor das Grauen seinen Weg fand, dazu äußerten. Ich weiß nicht, ob ich bereit wäre, mein Handy für fünf Tage abzugeben...


Fazit:

Ich weiß nicht, ob ich das Haus ohne Handy verlassen möchte. Genialer Thriller.

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