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Hauptbeschreibung


Der Westen – seit dem Zeitalter der Entdeckungen ist er gleichsam das welthistorische Maß aller Dinge. Er hat fremde Reiche erobert und ganze Kontinente unterworfen, die Erde bis in ihre entlegensten Winkel erschlossen, die Naturwissenschaften und die moderne Technik hervorgebracht, die Menschen- und Bürgerrechte, die Herrschaft des Rechts und die Demokratie erfunden. Aber er hat auch oft genug seine Werte verraten, Freiheit gepredigt und Habgier gemeint und mit dem Kapitalismus eine Ökonomisierung aller Lebensverhältnisse entfesselt, die bis heute die Menschheit in Atem hält. In einem grandiosen Werk, das von der Antike bis in die unmittelbare Gegenwart führt, erzählt Heinrich August Winkler zum ersten Mal überhaupt die Geschichte des Westens – und damit auch die Geschichte unserer eigenen Identität.


Zitat aus einer Besprechung


"Europas bedeutendster Historiker erzählt darin eine grosse Geschichte: Wie die Freiheit aus dem Widerstreit von geistlicher Gewalt und weltlicher Macht geboren wurde.“





Blick, Frank A. Meyer








„a vivid, eminently readable account of high politics and political thought - is a performative act to anchor Germany firmly in the imagined community of the West. The rationale for producing such a work is as clear as its message: Germans should care about the West because they belong to it.“





sehepunkte, Riccardo Bavaj


Heinrich August Winkler ist einer der einflussreichsten deutschen Historiker und Intellektuellen. Nach der Habilitation in Berlin 1970 an der Freien Universität war er zunächst dort, anschließend von 1972 bis 1991 in Freiburg Professor. Seit 1991 war er bis zu seiner Emeritierung Professor für Neueste Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2014 erhielt er den Europapreis für politische Kultur der Hans Ringier Stiftung, 2016 den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung.