BUCH Details

Kindeswohl zwischen Jugendhilfe, Justiz und Gutachter
Karlheinz Schneider; Patricia Toussaint; Martina Cappenberg

Kindeswohl zwischen Jugendhilfe, Justiz und Gutachter

€ 51,39

Taschenbuch
XI, 245 Seiten; XI, 245 S. 2 Abb.; 21 cm x 14.8 cm
Sprache Deutsch
2014 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
ISBN 978-3-658-01901-3

auch als E-BOOK (PDF) 26.96 € verfügbar
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Langtext


Alle an familiengerichtlichen Verfahren beteiligten Professionen unterliegen dem Gebot der Zweckverwirklichung: dem Kindeswohl. Der Gesetzgeber gibt jedoch einzig unbestimmte Rechtsbegriffe an die Hand. In der gemeinsamen Orientierung am Kindeswohl ist deshalb eine interprofessionelle Kommunikation unerlässlich, ohne die Familienrichter/innen in der Wahrnehmung ihrer Aufgabe regelhaft überfordert wären. Die in einem Rechtsverfahren beteiligten Professionen kommunizieren auf der Basis ihrer je eigenen fachwissenschaftlich-berufsspezifischen Methodik, was vielfach zu Missverständnissen führen kann. Auf der Grundlage empirischer Daten wird in diesem Buch versucht, mehr Verständnis zwischen Sozialarbeiter/innen, Richter/innen und Gutachter/innen zu erzeugen.


Zitat aus einer Besprechung


Aus den Rezensionen: 


“… Die vorliegende Untersuchung ist von Interesse für alle, die sich mit Fragen rund um die Themen Kindeswohl und Kinderschutz befassen. ... Das Werk ist allen Praktikerinnen und Praktikern insbesondere der Anwaltschaft mit auslandsbezogenen, familienrechtlichen Mandaten nachdrücklich zu empfehlen. Diesen liefert der vorliegende Leitfaden nicht nur einen Überblick, sondern unterstützt auch den rechtssicheren Beratungsprozess ...“ (in: fachbuchjournal, Jg. 7, Heft 1, Februar 2015)


Klappentext

Zur Zweckverwirklichung Kindeswohl gibt der Gesetzgeber den an Verfahren beteiligten Professionen unbestimmte Rechtsbegriffe an die Hand. Um diese fallgerecht anzuwenden, bedarf es interprofessioneller Kommunikation, ohne welche Familienrichter/innen in der Wahrnehmung ihrer Aufgabe regelhaft überfordert wären. Allerdings kommunizieren die Professionen auf der Basis ihrer je fachwissenschaftlich-berufsspezifischen Methodik, was zu Missverständnissen und Konflikten führen kann. Diese im Interesse am Kindeswohl aufzulösen, bedarf einer dialogischen Rechtfindung. Im Fokus dieser Studie stehen zwei Grundfragen: wann und unter welchen Bedingungen die Kindeswohlorientierung verloren zu gehen scheint, wann eine dialogische Rechtsfindung gelingt und wann sie warum scheitert.  Der Inhalt Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung: ein professionelles Dilemma.- Familiengericht zwischen Verfahrensnorm und Wirklichkeit.- Theoretische Ausrichtung: Verfahren als soziales System.- Legitimation durch Verfahren.- Verfahrenskategorien.- Datenbasis und methodisches Vorgehen.- Interpretationen und Analysen.- Bewertung der Verfahren.- Konklusionen Die ZielgruppenStudierende der Sozialen Arbeit.- Mitarbeiter/innen des Jugendamtes.- Richter/innen an Familiengerichten.- Gutachter/innen in Sorgerechtsverfahren Die Autoren Dr. Karlheinz Schneider, PD an der Universität Heidelberg, war bis 2007 Professor am Fachbereich Sozialwesen der Hochschule RheinMain in Wiesbaden. Patricia Toussaint, Sozialarbeiterin und Juristin, ist im Amt für Soziale Arbeit des Magistrats der Landeshauptstadt Wiesbaden tätig. Dr. Martina Cappenberg ist Diplom-Psychologin in freier Praxis in Münster.

Hauptbeschreibung



Zur Zweckverwirklichung
Kindeswohl
gibt der Gesetzgeber den an Verfahren beteiligten Professionen unbestimmte Rechtsbegriffe an die Hand. Um diese fallgerecht anzuwenden, bedarf es interprofessioneller Kommunikation, ohne welche Familienrichter/innen in der Wahrnehmung ihrer Aufgabe regelhaft überfordert wären. Allerdings kommunizieren die Professionen auf der Basis ihrer je fachwissenschaftlich-berufsspezifischen Methodik, was zu Missverständnissen und Konflikten führen kann. Diese im Interesse am Kindeswohl aufzulösen, bedarf einer dialogischen Rechtfindung. Im Fokus dieser Studie stehen zwei Grundfragen: wann und unter welchen Bedingungen die Kindeswohlorientierung verloren zu gehen scheint, wann eine dialogische Rechtsfindung gelingt und wann sie warum scheitert.



Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung: ein professionelles Dilemma.- Familiengerichtliche Verfahren zwischen Verfahrensnorm und Wirklichkeit.- Theoretische Ausrichtung: Verfahren als soziales System.- Legitimation durch Verfahren.- Verfahrenskategorien.- Datenbasis und methodisches Vorgehen.- Interpretationen und Analysen.- Bewertung der Verfahren.- Konklusionen.


Dr. Karlheinz Schneider, PD an der Universität Heidelberg, war bis 2007 Professor am Fachbereich Sozialwesen der Hochschule RheinMain in Wiesbaden. Patricia Toussaint, Sozialarbeiterin und Juristin, ist im Amt für Soziale Arbeit des Magistrats der Landeshauptstadt Wiesbaden tätig. Dr. Martina Cappenberg ist Diplom-Psychologin in freier Praxis in Münster.