Rezensionen


Rezension von gerlisch:

Verborgen

Als in der isländischen Kleinstadt Akranes ein junger Mann in seinem Zuhause verbrannte, steht für die Ermittler schnell fest, es handelt sich um Brandstiftung. Doch Marino starb nicht durch das Feuer, er wurde bereits vorher ermordet. Die Kommissare Elma und Saevar stehen vor einem Rätsel, denn die Zahl der Verdächtigen ist groß.
Dieser dritte Teil der isländischen Krimireihe von der Autorin Eva Björg Aegisdottir ist wieder überaus fesselnd geschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Die Story hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen, denn der Kriminalfall wird durch einige Wendungen und die zunehmende Zahl der Verdächtigen immer komplexer. In diesem kleinen Städtchen kennt jeder jeden und scheinbar jeder hat etwas zu verbergen.
Gut ausgearbeitete Charaktere lassen die Figuren vor den Augen des Lesers lebendig wirken. Das Ermittlungsteam arbeitet Hand in Hand und entwickelt sich auch im privaten Bereich immer weiter, jedoch ist dieser hier im dritten Teil eher nebensächlich. Da hätte ich mir gern ein paar mehr Details gewünscht.
Ein clever konstruierter Plot und am Ende war ich überrascht wie alles zusammenhing. Es hat mir großen Spaß gemacht, bei diesem atmosphärischen Krimi mitzurätseln.

im Shop ansehen


Rezension von HEYNi Christine Klepitsch im Unruhestand :

Arctic Mirage

Irgendwo im verschneiten, idyllischen Lappland, ein geheimnisvoller Unfall, ein Luxushotel mitten im Nichts. Eine trügerische Idylle, wie man bald an der Spannung feststellt, die zwischen den beiden Protagonisten besteht. Aber es ist nicht nur die Geschichte einer dysfunktionalen Beziehung. Das Hotel hat merkwürdig unzuvorkommendes Personal, die junge Rezeptionistin ist genervt von den Gästen, die despotische Chefin lässt den depressiven Hotelarzt wöchentlich zum Sex antreten. Der Spannungsbogen dieses Romans ist brillant aufgebaut, die Bluttat geschieht auf der ersten Seite und doch möchte man unbedingt wissen, wie es dazu kam. Ein Pageturner von besonderer Qualität.

im Shop ansehen


Rezension von Lilli33:

Arctic Mirage

Hätte gerne spannender sein dürfen

Inhalt:
Kurz nach der Ankunft auf dem Campingplatz geht Kirsten Keller joggen und kommt nicht mehr zurück. Ihr Mann Fred sitzt den ganzen Urlaub ab und fährt dann wieder nach Hause. Schließlich war Kirsten wenige Monate zuvor schon einmal drei Tage lang unauffindbar. Erst als Freds Schwager ihn verdächtigt, Kirsten getötet zu haben, meldet er sie bei der Polizei als vermisst. Auch Kirstens Sohn aus erster Ehe ist verschwunden. Hat Fred beide ermordet, um ein reiches Erbe anzutreten? Doch dann stellt sich heraus, dass auch noch weitere Frauen verschwunden sind …

Meine Meinung:
Was zunächst wie ein handfester Krimi wirkt, stellt sich schließlich als etwas ganz anderes heraus, wobei ich gar nicht genau sagen kann, was eigentlich. ;-)

Die auf dem Cover angepriesene Psycho-Spannung hätte ich mir auch anders vorgestellt. Ich fand den Roman, von ein paar wenigen Szenen abgesehen, leider nicht besonders spannend. Schon früh wird der Leserschaft grob enthüllt, wer dahintersteckt und warum, während die Polizei weiterhin in die falsche Richtung ermittelt.

Interessant war der Roman auf jeden Fall trotzdem, sodass ich gerne immer weiter gehört habe und doch wissen wollte, wie alles ganz genau zusammenhängt. Ganz zum Schluss konnte Petra Hammesfahr mich dann glatt noch in zwei Punkten überraschen.

Das Hörbuch ist ungekürzt und wird gelesen von Frank Stieren, der seine Sache ganz großartig macht. Die Stimme ist sehr angenehm, es macht Spaß, ihr zu lauschen. Stieren liest gut betont und lebendig, sodass man stundenlang zuhören kann. Ein Stern geht auf sein Konto. :-)

im Shop ansehen


Rezension von Bücherfreundin:

Verborgen

Der Verlag Kiepenheuer & Witsch hat "Verborgen", den neuen Kriminalroman der isländischen Autorin Eva Björg Ægisdóttir, veröffentlicht. Es handelt sich hierbei um den dritten Band der preisgekrönten Krimireihe um die Polizistin Elma. Ich habe die ersten beiden Bände "Verschwiegen" und "Verlogen" mit großer Begeisterung gelesen, sie können sehr gut unabhängig voneinander gelesen werden, da sie unterschiedliche und in sich abgeschlossene Fälle beinhalten.

In der isländischen Kleinstadt Akranes ist ein junger Mann, Marinó, bei einem Hausbrand ums Leben gekommen. Schon bald findet der Gerichtsmediziner heraus, dass der Tote nicht erst durch den Brand getötet wurde. Kommissarin Elma und ihrem Kollegen Sævar, die mit den Ermittlungen beauftragt sind, wird sehr schnell klar, dass es sich bei dem Brand nicht um einen Unglücksfall, sondern um Brandstiftung handelt. 
Auf einer zweiten Erzählebene begegnen wir dem niederländischen Au-pair-Mädchen Lise, das nach einem Schicksalsschlag in Akranes eine Stelle angenommen hat. Dieser Erzählstrang hebt sich durch seine Kursivschrift und Zeitangaben sehr gut von der Handlung im Hier und Jetzt ab. 

Die fesselnde Geschichte ist in schönem und klarem Sprachstil geschrieben und liest sich sehr flüssig. Es hat mir viel Lesefreude bereitet, das sympathische Ermittler-Duo auf seiner Suche nach der Wahrheit zu begleiten. Die Spannung steigert sich langsam und bleibt bis zum überraschenden Ende auf hohem Niveau. Es gibt unerwartete Wendungen, und die Autorin führt den Leser gekonnt auf falsche Fährten. Die Figuren sind authentisch und bildhaft beschrieben. Sehr gut gefallen hat mir, dass Elmas Privatleben und das ihrer engsten Kollegen wie in den vorherigen Bänden einen gewissen Raum einnimmt, ohne zu sehr zu dominieren.

Mit Beginn des Krimis lernen wir neben den Hauptfiguren zahlreiche Personen kennen, was in Verbindung mit den isländischen Namen erwas verwirrend ist. Das Personenregister am Ende des Buches finde ich daher äußerst hilfreich.
Ich mag die ruhige und atmosphärische Krimiserie um die sympathische Kommissarin Elma sehr, da sie gänzlich ohne blutiges Gemetzel auskommt und freue mich bereits schon jetzt auf "Verlassen", den nächsten und möglicherweise letzten Band der Reihe.

Absolute Leseempfehlung!

im Shop ansehen


Rezension von Jule:

Südlich von Porto wartet die Schuld

In „Südlich von Porto wartet die Schuld“ von Mariana da Silva, begeben wir uns zum zweiten Mal nach Torreira und ermitteln mit Baptista, Ria und Joāo. Wir begegnen alten Bekannten, neuen Gesichtern und bekommen Fernweh.

Auch in diesem Buch stimmt die Atmosphäre wieder. Sie bringt ein einzigartiges Urlaubsfeeling rüber und sorgt bei mir für Fernweh. Es sind die kleinen Beschreibungen, die Details, die dieses Buch und das Setting ausmachen.
Genauso wie die Protagonisten.
Besonders Mariposa ist mir durch ihre offene und ehrliche Art erneut ans Herz gewachsen. Es bereitet einfach Freude, über sie zu lesen. Doch auch Ria und Baptista sind zwei Protagonisten, die mir gut gefallen und von denen man immer mal wieder eine neue Seite kennenlernt.
Die weiteren Nebenprotagonisten runden das Bild ab und sind authentisch geschrieben.

Generell ist der Schreibstil sehr angenehm und durch die einfach Wortwahl ist es ein Leichtes durch die Seiten zu fliegen. Wie auch schon im ersten Band gibt es hier ebenfalls kurze Worterklärungen über dem jeweiligen Kapitel. Diese Worte sind nicht willkürlich gewählt, sondern passen zu dem Inhalt der folgenden Seiten. So entsteht ein harmonisches Gesamtbild.

Nichtsdestotrotz hat mir an manchen Stellen die Spannung gefehlt und manche Szenen waren mir zu sprunghaft. Immer wieder wurde der Fokus sehr auf die Dynamik und die Beziehung von Ria und Baptista gelegt, sodass die Spannung nicht aufrechterhalten wurde. Es ist einfach ziemlich viel um den Mordfall und die Ermittlungen herum passiert.
Die Story ist deshalb aber nicht schlecht. Wenn man keine riesen Spannung, sondern nur gute Unterhaltung mit mörderischem Urlaubsfeeling sucht, dann ist man hier richtig.
Gesagt sollte allerdings sein, dass es sich lohnt, den ersten Band vorher zu lesen, denn auf diesen wird immer wieder Bezug genommen.

Schlussendlich bleibt mir nur zu sagen, dass ich auch hier nicht enttäuscht wurde und ich mich über weitere Reisen nach Torreira sehr freuen würde.

im Shop ansehen


Rezension von Jule:

Funny Story

Bisher gibt es kein Buch von Emily Henry, das mich enttäuscht hat. So hat mir auch „Funny Story“ sehr gut gefallen.
Es ist ein Buch voller Höhen und Tiefen. Durchzogen von unerwarteten Begegnungen und Protagonisten, die alles andere als perfekt, dafür aber häufig liebenswürdig, sind.

Daphne und Miles sind zwei davon. Sie sind authentisch, haben so ihre Macken und machen Fehler. Obwohl ich zu Beginn so meine Bedenken hatte, wie ich mit ihnen klarkomme, habe ich gelernt sie zu lieben. Man wächst mit ihnen und lernt dazu.
Doch die Nebenprotagonisten gestalten das Buch erst bunt. Durch ihre unterschiedlichen Arten (und des Alters) bilden sie eine Mischung, die unvergleichlich ist und dafür sorgen, dass diese Geschichte wirklich eine kleine „Funny Story“ ist.
Dazu kommt der typische Schreibstil von Emily Henry. Der, bei dem sie immer wieder kleinere Botschaften zwischen den Zeilen versteckt und der sich einfach gut lesen lässt. Die Gefühle und Emotionen werden authentisch dargestellt und man findet immer wieder ohne Probleme in die Geschichte. Mithilfe von Daphne’s Perspektive bekommt man gute Eindrücke in die Beziehungen und Dynamiken der einzelnen Protagonisten. Vielleicht wären ein bis zwei Kapitel aus der Sicht von Miles ganz schön gewesen, aber darüber kann ich hinwegsehen.

Vom Cover bis zur Danksagung bildet dieses Buch einfach ein absolut harmonisches Gesamtbild. Besonders die Details auf dem Cover sind ein Highlight, sie spiegeln so manche Sachen aus der Geschichte wider, die mich Schmunzeln lassen.
Es war einfach, das richtige Buch zur richtigen Zeit. Und ist deshalb eine Empfehlung für alle, die Rom-Coms lieben und keine Probleme damit haben, sich auf fehlerhafte Protagonisten einzulassen.

Ich kann es kaum erwarten, wieder etwas von Emily Henry zu lesen!

im Shop ansehen


Rezension von _ich.lese_:

Unterholz-Ninjas, Band 2: Die Hüter des Himmelssteins (tierisch witziges Waldabenteuer ab 8 Jahre)

Im zweiten Band der drei unerschrockenen Freunde geht es um den sagenhaften Himmlesstein. Können die drei Ninjas den Stein retten und somit auch mal wieder den Wald?

Ich bzw. wir haben das erste Buch der Reihe schon so gerne gelesen und uns sehr über die Fortsetzung gefreut. Eine abenteuerliche Reihe über ganz besondere Freunde, vor allem der kleine Piks hat es mir angetan.
In diesem Abenteuer legen sie sich (wieder) mit den Menschen an, diesmal scheint es, als würden die Siegen. Bubo ist auch stark abgelenkt, kommt doch eine junge Uhudame in den Wald. Trotzdem ist es wieder eine so tolle Geschichte voller Sympathie für die Helden.
Kurze Kapitel, einfache Sprache, tolle Illustrationen, die drei Freunde halten trotz aller Widrigkeiten zusammen. All das braucht ein Kinderbuch um es spannend und lesenswert zu machen. Wir hatten jedenfalls große Freude mit dem Buch.

im Shop ansehen


Rezension von Manfred Fürst:

Die Einladung

August in den Hamptons, dem Sommerfrischeort der New Yorker Upper Class. Diese Halbinsel, der Fluchtort der Superreichen, der den wohlhabenden US-Amerikanern als Wochenend- bzw. Sommerresidenz dient. Die Grundstückspreise sind weltweit die Höchsten. Und sollte sich jemand auf einen Küstenstreifen in deren Privatbesitz verlaufen haben, wird die Security losgeschickt, um diese Eindringlinge zu verscheuchen. Selbst kommt man nie auf die Idee, im Meer zu baden, wofür hat man den Pool im Garten. Der Pöbel soll sich gefälligst fernhalten, gleich wohl er dieser abgehobenen Gesellschaft zu Reichtum verholfen hatte.

Und dann möchten die alten Knacker mit frischem Blut und knackigem Fleisch zum Zeitvertreib horizontal und vertikal unterhalten werden, für Kost und Logis und anderes. Da bietet sich das 22-jährige Escort-Girl Alex besonders gut an. Gerade läuft es in der Stadt miserabel, ihre Kunden wollen nichts mehr von ihr wissen, ihre WG-Mitbewohner hassen sie, sie ist ihnen monatelang die Miete schuldig geblieben. Sie wird von ihrem Ex bedroht.
In einer Bar hat sie Simon zu ihrem, doppelt so alten Sugardaddy auserkoren. Sie spielt ihm das schüchterne Mädchen vor und bekommt den „Job“ in seinem Sommerhaus auf den Hamptons. Sie wird ausgehalten, versucht zu gefallen und keine Fehler zu machen. Doch mit Ende August ist ihre Zeit bei Simon abgelaufen, sang- und klanglos. Sie wird von Simons Sekretärin zu Bahnhof gefahren, die ich noch das Bahnticket kauft. Doch für Alex ist die Rückkehr in die Stadt keine Option. In ein paar Tagen will sie auf Simons Party „auftreten“ und hofft auf ein Revival. Doch wie die Tage bis dahin überbrücken?.
Sie mischt sich in ein Gruppe junger Urlauber und verbringt in deren Unterkunft eine Nacht. Sie schmeißt sich an einen jungen Typen, täuscht Liebe vor, bricht mit ihm in ein unbewohntes Haus ein, verbringt dort einige Tage und schlussendlich taucht sie in Simons Party auf.

Eine verzweifelte junge Frau manipuliert ihre Umwelt und sich selbst bis zum Realitätsverlust. Mitleid muss ich mit ihr nicht haben, dazu ist keine Sympathie für Alex vorhanden.

Es ist ein mitreißendes Buch, ein schreckliches Buch, voller Sommer und Untergang.

im Shop ansehen


Rezension von Steffi Gruber:

Südlich von Porto wartet die Schuld

Die mediterrane Aufmachung stimmt den Leser / die Leserin schon direkt auf den Ort des Geschehens, Portugal, ein.

Es geht auch erst mal eher friedlich los, bis dann der Fund einer Leiche die Idylle stört. Zumal es sich bei der Leiche um eine bekannte Person in einem wichtigen Amt handelt.
Ria, die gerade erst ihre Stelle beim Dorfpolizisten angetreten hat, trifft nun auf einen "alten Bekannten", für den der Fall schon direkt gelöst zu sein scheint, und der von seinem Verdacht keinen Millimeter abweichen will. Während Ria damit beschäftigt ist, ihm mögliche andere Motive und Täter zu liefern, ist der Dorfpolizist mit den Findern der Leiche ziemlich überfordert.

Das Buch liest sich trotz der massiven Geschichte ziemlich locker und flüssig. Die Autorin spart nicht mit wundervollen landschaftlichen Beschreibungen, welche sie immer wieder sehr geschickt in die Geschichte einfließen lässt. Für einen Portugal-Fan wie mich die beste Lektüre.

im Shop ansehen


Rezension von PMelittaM:

Die letzte Schuld

München, April 1946: Ausgerechnet bei der Leiche einer Frau treffen der Kriminalkommissar Emil Graf und die Fotoreporterin Billa Löwenfeld wieder aufeinander. Nach dem sie sich vor einigen Monaten näher gekommen waren, ist Billa überraschend in die USA zurückgekehrt und erst seit kurzem wieder in München. Wieder ist es ein Mord, der die beiden zusammenbringt. „Die letzte Schuld“ ist die Fortsetzung von „Das doppelte Gesicht“.

Und wieder verpackt Heidi Rehn den Mordfall in den historischen Hintergrund. Billa recherchiert zum Thema Entnazifizierung, das gerade in der amerikanischen Besatzungszone hochaktuell ist, denn jede:r muss dafür einen ausführlichen Fragebogen ausfüllen. Aber auch andere Themen jener Zeit fließen in das Geschehen ein, so gehört ein Charakter zu den Momument Men, das Haus der Kunst spielt eine wichtige Rolle, und auch die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse werden thematisiert. Aber auch das alltägliche Leben, die Trümmer an jeder Straßenecke, der Hunger, der viele bei den kärglichen Essenszuteilungen plagt, sowie die gesellschaftlichen Problematiken fließt mit ein. Letzteres betrifft auch Billa, die als Jüdin mit ihrer Mutter 1938 gerade noch in die USA ausreisen konnte. Allerdings ist gerade die Vielfältigkeit des historischen Hintergrunds auf den Mordfall bezogen leider etwas zu viel.

Die tote Frau kann schnell identifiziert werden, es handelt sich um Gundl Niedermeier, die in einer sogenannten Reichskleinsiedlung wohnte, ihr Mann war Blockwart, sie Vorsitzende der Frauenschaft. Gundl war in ihrem Umfeld nicht gerade beliebt, ein Grund sie grausam zu töten, lässt sich zunächst aber nicht ausmachen. Die Mordermittlung gestaltet sich daher nicht so einfach. Billa bekommt zwar den ein oder anderen Tipp, doch ob und wie das mit dem Mord zusammenhängen könnte, bleibt lange unklar. Die Auflösung am Ende ist okay, aber, wie schon im Vorgängerband, bin ich nicht so ganz zufrieden damit.

Die Charaktere haben ihre, oft der Zeit geschuldeten, Probleme, ich konnte sie mir alle gut vorstellen. Auch hier ist der historische Hintergrund gut eingepasst. Das macht den Roman insgesamt sehr atmosphärisch.

Offenbar ist mit diesem Band die Reihe bereits wieder zu Ende, jedenfalls ist bisher kein dritter Band erschienen. Für mich ist das okay, ich kann die Charaktere hier gut ihrem weiteren Schicksal überlassen.

Der Roman punktet im wesentlichen mit seinem historischen Hintergrund, man erfährt viel über jene Zeit kurz nach Ende des zweiten Weltkrieges. Dieser macht den Roman zwar sehr atmosphärisch, für den Mordfall, der daneben fast nebensächlich erscheint, ist er in seiner Vielfalt aber fast etwas zu viel.

im Shop ansehen